eine ausstellung von
reinhard eberhart
21. 6. - 26. 10. 2007
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 freiheit für den herzogstuhl
 

westansicht des herzogstuhls, aus: das kleine universum für erd-, länder- und völkerkunde.
ein bildwerk in interessanten ansichten. 4 bd., stuttgart 1843.

 
jahrzehntelang verschwand der kärntner herzogstuhl in der kalten jahreszeit in einer schmucklosen bretterhütte. dies mag zum schutz des bemerkenswerten rechtsdenkmals am zollfeld zwar zweckmäßig gewesen sein, dem stolz der kärntnerinnen und kärntner auf eines ihrer wichtigsten denkmäler war das aber sicher nicht zuträglich.

auch den aktionisten und ideengroßindustriellen reinhard eberhart störte das monatelange verschwinden des herzogstuhles und er verfolgte beharrlich das ziel, diesen missstand zu beseitigen.

sein motto: der herzogstuhl muss auch im winter ein" herzeigstuhl" sein. um die substanz der jahrtausende alten steine nicht zu gefährden, musste eine sichere, aber auch sichtbare variante gefunden werden.

mitte 1995 reifte in reinhard eberhart der plan, den herzogstuhl mit einer glasstahl- konstruktion zu überdachen. unterstützt von der kleinen zeitung machte er sich daran, eine "spendenaktion zur befreiung des herzogstuhls" aus seiner winterlichen holzhütte ins leben zu
rufen.

um eine optimale lösung zu finden, wurde mit dem haus der architektur unter der leitung von dietmar müller ein architekturwettbewerb ausgeschrieben. namhafte baukünstler, unter ihnen volker giencke, beurteilten mehr als 30 einreichungen. den bewerb gewann der junge klagenfurter architekt martin fekonja.

trotz der landesweiten begeisterung für die sichtbarmachung des herzogstuhles dauerte die umsetzung der glasüberdachung noch jahre. 1997 kam wieder bewegung in die sache. mit dem wettbewerbsergebnis und einigen spenden am konto ging reinhard eberhart daran, von den offiziellen stellen des landes unterstützung einzufordern - mit erfolg.

 » kleine zeitung vom 22. 11. 1995
 » kleine zeitung vom 06. 12. 1995
 » kleine zeitung vom 14. 11. 2000

1999 machte eberhart erneut druck. aber wie aus folgenden dokumenten ersichtlich, war es nicht immer leicht, all jene unter einen hut zu bringen, die zur realisierung der glasdach-konstruktion gebraucht wurden.
 
 » stellungnahme landesmuseum kärnten vom 18. 10. 1999
 » protokoll "projekt herzogstuhl" vom 24. august 2000


 
2000 wurde zum jahr der entscheidung: reinhard eberhart gelang es, mit unterstützung der kleinen zeitung, alle die für ein gelingen des projektes wichtig waren, zu einem gemeinsamen kraftakt zu vereinigen. das protokoll einer zusammenkunft vom 24. august 2000 illustriert diese bemühungen. begleitet waren die aktionen zur sichtbarmachung des herzogstuhls von permanenter medienarbeit. im november 2000 war es dann soweit. unter der federführung von reinhard eberhart und der mithilfe von kleinezeitung-leser-spenden, sponsoren und personen des öffentlichen lebens wurde die fünf jahre zuvor geborene idee endlich umgesetzt.

anlässlich des 80-jährigen jubiläums der kärntner volksabstimmung erhielt kärntens landeswahrzeichen, der herzogstuhl am zollfeld in maria saal, zum schutz vor witterungseinflüssen eine glaseinhausung und ist somit auch über die wintermonate zu sehen und zudem in der nacht beleuchtet.
 
 » kurier vom 27. august 2000

der feierliche übergabeakt an das land kärnten, vertreten durch landeshauptmann dr. jörg haider, fand im rahmen der volksabstimmungsfeier der heimatverbände am 23. september 2000 statt.

danke an kleine zeitung
leserspenden, land kärnten, wirtschaftskammer kärnten, gemeinde maria saal, architekt josef fekonja, glas christian starzacher, beva vanjo gesmbh, bundesdenkmalamt und haus der architektur. idee reinhard eberhart
 
 
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