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Künftig schwebt die Kreativität

 Ideen-Tausendsassa Reinhard Eberhart befindet sich mitten
in der Gründungsphase seiner Akademie und Denkfabrik.

 
 
KLEINE ZEITUNG . logo Artikel aus der KLEINEN ZEITUNG vom 28. 6. 2009
von ELENA MOSER
 
 Nicht, dass es der personifizierten Denkfabrik Reinhard Eberhart bisher an Plattformen für seine Ideen gefehlt hätte. Künftig will es der umtriebige Tausendsassa jedoch akademisch. „2009 wurde von der EU als Jahr der Kreativität ausgerufen“, erklärt er in seinem Rosengarten vor dem eigenen Museum in St. Ruprecht bei Villach. „Das ist allerdings nur einer der Gründe, warum ich diese Akademie ins Leben rufe.“ Die Akademie und Denkfabrik sieht er als logische Konsequenz des „rem“, des Reinhard Eberhart Museums, in dem sich die bisherigen Kreativ- Prozesse des knapp 50-Jährigen spannend nachvollziehen lassen. Und das waren etliche, wie man bei einem Besuch erfahren kann.
 
 „Villach ist als Schnittpunkt dreier großer europäischer Kulturkreise der perfekte Ort für diese Akademie.“ Paracelsus hat sich hier wohlgefühlt. Der große Philosoph Paul Watzlawick war hier zu Hause. „Und außerdem gibt es weltweit viele erfolgreiche Villacher Manager, die in internationalen Konzernen Sensationelles leisten.“ Im weiteren Kärntner Umfeld führt Eberhart beispielsweise den Glühstrumpf- Erfinder Carl Auer vonWelsbach an.
 
 In guter Tradition
   
reinhard eberhart vor dem putzstadl
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In dieser bewährten Tradition des freien, kreativen Denkens wolle er einen Schritt weitergehen: „In der Akademie sollen sich die Interessierten systematisch mit philologischen, historischen und künstlerischen Fragen auseinander setzen können.“ Eberhart will mit Universitäten und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen zusammenarbeiten, Forschung ermöglichen und fördern. „Ich möchte den Ideenaustausch über Fach- und Landesgrenzen erreichen, zwischen Eingesessenen und zugewanderter Bevölkerung, künstlerischen und wissenschaftlichen Diskurs eröffnen.“
 
 Prominente Proponenten haben dem Initiator bereits Unterstützung nach Kräften zugesichert: Bürgermeister Helmut Manzenreiter und die Stadt Villach, der pensionierte Villacher Bier-Chef Johann Stockbauer und Verbund-Manager Anton Smolak sind nur einige davon. Eberhart: „Ich sehe die Akademie und Denkfabrik als zusätzliches Tor zur Welt, als Plattform für junge Wissenschaftler, damit sie in Kärnten bleiben können.“
 
 Präsentation
 
 Bis zur offiziellen Projektpräsentation in vier Wochen gibt es für Eberhart noch jede Menge zu tun. Gebaut wird an allen Ecken, damit der dem „rem“ benachbarte Putzstadel akademisch in Szene gesetzt werden kann. „Im Rahmen der Interreg- Förderung hat es einen Architektenwettbewerb gegeben“, erzählt er. „Ich stelle mir in diesem markanten Gebäude, das so viel Bodenhaftung ausstrahlt, ein großes Auditorium für 150 Personen vor, den Gewölberaum im Erdgeschoss als Empfangshalle.“ Als Symbol für seine Akademie hat Eberhart treffender Weise den Luftballon gewählt.
 
 Im Vorjahr hat er auf dem Dach seines Museums die Kunsthalle eröffnet, die sich rasch zur Kommunikationsplattform entwickelt hat. Von diesem Mann ist noch Einiges zu erwarten.

 
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